Unsere Stärken
Langjährige wissenschaftliche Erfahrung, vielfältige Themen – in Verbindung mit einem Set aus Methoden und Problemlösungskompetenz – das sind die Qualitäten, die uns auszeichnen und unsere Arbeit besonders machen.
Profil
PMV
Daten
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Die PMV forschungsgruppe hat langjährige Erfahrung in der wissenschaftlichen Arbeit mit Routinedaten verschiedener Krankenkassen sowie Sekundärdaten aus anderen Bereichen. Wir freuen uns sagen zu können, dass wir zu den Pionieren der Versorgungsforschung mit Routinedaten in Deutschland gehören.
Seit über 30 Jahren bereiten wir Routinedaten auf, prüfen sie auf Plausibilität und analysieren sie zu den unterschiedlichsten Forschungsfragen. Dabei arbeiten wir sowohl mit den pseudonymisierten Daten verschiedener Krankenkassen, als auch mit bestehenden Auswertungsdatenbanken. Mit der Versichertenstichprobe AOK Hessen/KV Hessen und der Forschungsdatenbank des Cologne Research Networks waren wir am Aufbau zweier solcher Datenbanken maßgeblich beteiligt.
Sehr wichtig ist für uns außerdem ein effizientes und sicheres Datenmanagement. Wir besitzen Expertise im Aufbau von Dateninfrastrukturen, sowohl technisch als auch organisatorisch und nutzen dies in unserer Vertrauensstelle. Verschlüsselung und Pseudonymisierung gehören ebenso zu unserer täglichen Arbeit wie das Datenlinkage.
Dieses Wissen nutzen wir nicht nur für unsere eigene Arbeit, sondern stellen es unterschiedlichsten Organisationen von Krankenkassen, anderen Forschungseinrichtungen bis hin zu Regierungen anderer europäischer Mitgliedsstaaten zur Verfügung.
PMV
Themen
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Von der Arzneimitteltherapiesicherheit über die Versorgung im letzten Lebensjahr bis zur digitalen Versorgung: die PMV forschungsgruppe bearbeitet nahezu das vollständige Spektrum an Themen der Gesundheitsversorgung. Viele dieser Themen gehören seit Jahren zu unserer Arbeit, insbesondere Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Muskel-Skelett-Erkrankungen, Krebs, Palliativversorgung, psychische Erkrankungen und zahnmedizinische Versorgung.
Ein Fokus stellt hierbei auch die Untersuchung des Arzneimittelverbrauchs in verschiedenen Indikationen und bei verschiedenen Bevölkerungsgruppen – Kinder, Schwangere oder ältere Menschen – dar. Auch Multimorbidität und Geriatrie beforschen wir seit langem. In den letzten Jahren hinzugekommen sind Sex-, Gender- und Diversitythemen in der Versorgung, der Bereich Planetary Health und verschiedene spezielle Themen rund um die Versorgung von Kindern und Jugendlichen. Und für neue Themen sind wir immer offen.
Bei all diesen Themen interessieren uns Krankheits- und Versorgungsverläufe, die Inanspruchnahme von Leistungen, die Qualität der Versorgung ebenso wie deren Kosten, sowohl bundesweit als auch auf regionaler Ebene. In der Evaluation innovativer Versorgungsformen schauen wir nach klinischer Effektivität und Kosteneffektivität, aber auch nach Implementierungsaspekten und nach Parametern, die zu einem nachhaltigen Versorgungsmodell beitragen.
PMV
Methoden
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Abhängig von Fragestellung und zur Verfügung stehender Daten wählen wir den passenden Ansatz aus und führen Querschnitts- oder Längsschnittstudien, Fall-Kontroll-, (historische) Kohorten- oder quasiexperimentelle Designs durch.
Unser Spektrum analytischer Methoden ist ähnlich breit gefächert wie die Themen, die wir bearbeiten. Propensity Score Matching, Inverse Probability Weighting, Clusteranalysen, Interrupted-Time-Series-Analysen, Cost-Benefit-Analysen, logistische Regressionen, nicht-lineare Verfahren… Und wie auch bei den Themen freuen wir uns immer darauf, unseren Fundus um neue Ansätze zu erweitern.
Richtschnur unserer methodischen Arbeit sind neben der aktuellen Literatur insbesondere die Gute Praxis Sekundärdatenanalyse, die Empfehlungen zur Sicherung Guter Epidemiologischer Praxis sowie die Gute Praxis Datenlinkage. Als Gründungsmitglied der AGENS - Arbeitsgruppe Erhebung und Nutzung von Sekundärdaten beteiligen wir uns aktiv am methodischen Austausch in der Community.