Evaluation des integrierten Versorgungsvertrages »Gesundes Kinzigtal«
>Gesundes Kinzigtal GmbH
EvaluationKosten und Nutzen
Die »Gesunde Kinzigtal GmbH« hat mit der AOK Baden-Württemberg sowie mit der LKK Baden-Württemberg einen populationsbezogenen Vertrag zur Integrierten Versorgung IV nach §140 SGB V für die Region Kinzigtal abgeschlossen. Der IV-Vertrag »Gesundes Kinzigtal« zeichnet sich jedoch nicht nur durch den Populationsbezug und eine lange Laufzeit von neun Jahren aus, sondern auch durch eine umfangreiche Begleitforschung.
Das von der PMV forschungsgruppe auf der Basis von Routinedaten durchgeführte Evaluationsmodul hatte zum Ziel, »Unter-, Über- und Fehlversorgung« zu identifizieren, um einerseits festzustellen, ob durch das Konzept des Einspar-Contractings, das dem IV-Vertrag zugrunde liegt, nicht intendierte Risikoselektionen auftreten und um andererseits zu prüfen, ob die gesundheitsbezogenen Ziele des Projektes erreicht werden.
Das Projekt umfasste sowohl den Zeitraum vor Beginn der Integrierten Versorgung als auch den weiteren Verlauf.
Hinweis:Informationen zur 10-Jahres-Evaluation finden sich unter dem Projektnamen: INTEGRAL
Laufzeit: 2007–2010
Methoden: Evaluation, Statistische Analysen, Regionale Analysen
Themen: Kosten und Nutzen, Population health
Daten: GKV-Routinedaten
PMV-Publikationen
Schubert I, Siegel A, Köster I, Ihle P.
Evaluation der populationsbezogenen Integrierten Versorgung Gesundes Kinzigtal (IVGK). Ergebnisse zur Versorgungsqualität auf der Basis von Routinedaten. Zeitschrift für Evidenz, Fortbildung und Qualität im Gesundheitswesen 2016; 117: 27-37
Siegel A, Köster I, Maun AM, Niebling W, Schubert I.
Evaluation einer regionalen integrierten Vollversorgung mit GKV-Routinedaten – Probleme und Herausforderungen. Public Health Forum 2016; 24: 17-21
Hildebrand H, Pimperl A, Schulte T, Hermann C, Riedel H, Schubert I, Köster I, Siegel A, Wetzel M.
Triple Aim: Evaluation in der Integrierten Versorgung Gesundes Kinzigtal – Gesundheitszustand, Versorgungserleben und Wirtschaftlichkeit. Bundesgesundheitsblatt - Gesundheitsforschung - Gesundheitsschutz 2015; 58: 383-392